Heute Morgen kann ausgeschlafen werden, denn es ist Ruhetag. Vermutlich wird es uns zum Eisessen in die Stadt und dann zur Sommerrodelbahn ziehen.
Noch liegen alle in ihren Zelten und das Boot bleibt heute im sicheren Hafen.
Die Poseidon liegt dort wieder mit der Grisu der Hirschkuppe. Unsere Zelte stehen nahe beieinander und die Kontakte wachsen. Sonntagabend wurde gemeinsam Werwolf gespielt und der Leiter der Nachbarn erwies sich als begnadeter Erzähler. Außerdem vertrieben sich die Piraten die Zeit mit Kniffel und Stadt, Land Fluss.
Zum Abendessen gab es wieder gesunden und köstlichen Salat als Beilge zu Spagetti mit Pesto.
Die Fahrt von Polle nach Bodenwerder war wieder schneller als gewöhnlich. Heftiger Wind von schräg hinten trieb uns voran, aber auch gen Ufer. Die Schwimmer, meistens Tillmann und Tabea, waren sehr damit beschäftigt, das Boot in der Flußmitte zu halten.
Höhepunkt war natürlich die Taufe, wie im vorherigen Blog geschrieben.
Es scheint übrigens weniger Ausflugsverkehr zu geben - bisher begegneten wir nur einmal einem Ausflugsdampfer. Das war kurz vor Höxter.
Ein wenig rätselhaft auf dieser Fahrt ist auch der Luftverlust der Poseidon. Mal tagelang gar nicht, mal einiges. Genaueres Beobachten wird auch durch die Reaktion des Bootes auf die sehr unterschiedlichen Temperaturen beeinträchtigt: Bei heißer Sonne st die Poseidon natürlich sehr prall, in der kalten Nacht wiederum sehr schlapp.